Protokoll der Sitzung des Kirchengemeinderates
Datum: 05.10.2015
Ort: Kuppingen
Zeit: 20.07 Uhr
Mitglieder |
Beschl. |
Berat. |
Vorsitzender: Pf. Anton Feil |
Zweiter Vorsitzender: Hans-Jürgen Steffens |
Normalzahl |
13 |
4 |
Kirchenpflegerin: Iris Babel |
Schriftführerin: Andrea Paulus |
Anwesend |
8 |
3 |
Beschl.: , Pfv. Debert, Engelhard, Horn, Koch, Kollinger, Kuhn, Montimurro, , Steffens, Berat. Babel, Lambertz, Paulus |
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Abwesend |
5 |
1 |
Entschuldigt: Hengemühle, Karl-Hartmann, Weinbrecht, Sautter, Schultheiß, Pfr. Feil |
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Gäste |
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Christian Kleimann, Pascal Funke |
TOP |
Thema/ Vereinbarung/ Beschluss |
Wird erledigt von/ bis |
1. |
Impuls: B. Kuhn |
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2 |
Regularien: a. Prüfung der Beschlussfähigkeit ist gegeben b. Protokoll vom 8.09.2015, B. Lambertz merkt an, dass der Anhänger von der Fa. Lenz in Böblingen stammt c. Annahme, ggf. Ergänzung der Tagesordnung Punkte von B. Kuhn, S. Horn und A. Paulus |
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3 |
Berichte aus den Ausschüssen und Bereichen: Bauausschuss (Stand UG-Nufr., Piano-Schrank, Anhänger, Termin mit Architekt). B. Lambertz berichtet aus der letzten Sitzung:
UG Nufringen: Fliesenleger kann erst Mitte Ende Oktober die Arbeiten erledigen, danach kann der Maler mit den Streicharbeiten beginnen.
Piano-Schrank, Möglichkeiten des Standortes und der Ausführung wurden besprochen. J. Engelhard wird sich der Sache annehmen und eine abschließbare Truhe anfertigen. Diese wird Links neben dem Turmaufgang stehen.
Treffen mit Archithekt J. Conzelmann: Bevor die Kreuzwegfenster angegangen werden, sollten zuerst die Arbeiten am Turm erledigt werden, denn es könnten während der Turmsanierung Schäden an den Kreuzwegfenstern auftreten. Die Struktur des Turmes muss untersucht werden. Pfv. R. Debert hat im Archiv sämtliche Unterlagen über den Turm zusammengesucht und an J. Conzelmann verschickt. (früher angestellte Studien und Renovierungen). Das 2014 vorgelegte Angebot wurde herangezogen, das Gerüst kostet 18.000 bis 19.000 Euro. Angebot von Fa. Postweiler liegt vor. Vor der Renovierung werden zum Vergleich weitere Gerüstbauer um Angebote gebeten. J. Conzelmann weist darauf hin, dass die Gesamtkosten die geschätzten Kosten um 20 % übersteigen könnten, wenn Schäden am Turm Dach festgestellt werden, die ohne Gerüst nicht sichtbar sind. Der Turm ist an sich schon schief. Im Fundament und in den Wänden wurde kein Stahl verarbeitet. Unser Turm ist an sich ein heikles Thema. die Überlegung, den Turm komplett abzubauen ist wohl auch keine Lösung, da der Turm mit der Kirche verbunden ist und daher immense Kosten auf uns zukommen würden. Viele Überlegungen wurden angestellt. Der nächste Schritt wäre, in diesem Jahr noch den Papierkram zu erledigen. Architekt J. Conzelmann empfiehlt, die Turmfasade testen zu lassen, Proben zu entnehmen und hierfür die Firmen Paulus (Gipser),Seeger und STO (Chemiker) zu beauftragen, um die Angebote zu erstellen.
Umfangreicher waren die Diskussionen bezüglich der Kreuzwegfenster. Herr Giese hat ein Konzept vorgelegt. Kreuzwegfenster in beweglichen Rahmen, die äußeren Fenster fest installiert und mit Silikon abgedichtet. J. Conzelmann hat mit dem Fensterbauer Lacher ein zweites Konzept erarbeitet, Kreuzwegfenster bleiben an ihrer Position, die für die Kirche typische Fensternischen sollen erhalten bleiben. Äußere Fenster sollen zur Reinigung geöffnet werden können, werden allerdings fest ein geputzt.
Unterschiedliche Beleuchtungskonzepte wurden vorgeschlagen. J. Conzelmann schlägt integrierte LED Beleuchtung vor und Herr Giese Strahler, die außerhalb angebracht werden. Der Vorschlag von J. Conzelmann wird vom Gremium bevorzugt, da Strahler außerhalb, beschädigt werden können und mehr Strom verbrauchen, als eine LED Beleuchtung.
Im Altarraum sollen Heizkörper angebracht werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Eine Zuleitung von hinten – oder mit Heizlüftern (höhere Stromkosten), das muss noch weiter recherchiert werden.
Der Bauausschuss bittet den KGR um eine Beschlussfassung, welches Konzept bezüglich der Kreuzwegfenster weiter verfolgt werden soll. Die Kostenschätzungen von Herrn Giese erscheinen vage und nicht detailliert, das Konzept von J. Conzelmann ist gut durchdacht, er hat zu jeder Variante eine Erklärung. Die Statuten – Zuständigkeiten müssen in Rottenburg noch abgeklärt werden.
Es kommt zur Abstimmung: Wer ist dafür, dass wir das Konzept von J. Conzelmann bezüglich der Turmsanierung und der Kreuzwegfenster befürworten? Abstimmung erfolgt einstimmig dafür.
Der Glockensachverständige hatte zuvor ein paar Sicherheitsmängel festgestellt, die müssen wir beheben lassen und direkt angehen. Jugendbereich (Banderolen für Müll)
P. Funke in Vertretung der KjG:
Kirchweihfest in Nufringen: die KjG war mit zwei Aktionen vertreten. Einmal durch die Cocktailbar und zum anderen mit der Kinderbetreuung. A. Kamenik hätte es gut gefunden, wenn man sie vorher darüber informiert hätte, dass noch ein weiteres Angebot für die Kinder stattfindet. Das Gremium hatte davon keine Kenntnis und I. Babel geht davon aus, dass S. Binder spontan die Seifenblasenaktion durchgeführt hat, ohne es mit irgendjemandem abzusprechen.
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J. Engelhard
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4 |
Bericht der Kirchenpflegerin
Kirchweihfest: Ergebnis: 200 bis 300 Euro im Plus. Die Getränke sind noch nicht berücksichtigt. E. Kollinger wird zusammenschreiben, was verbraucht wurde. Wir haben die Getränke dieses Mal nicht auf Kommission gekauft. Der Rest wird von der Gemeinde verbraucht.
Kinderfreizeit: Den Einnahmen in Höhe von 1.500 Euro steht ein Defizit von 1.800 Euro gegenüber. Dieses wird von der Gemeinde getragen. Verantwortlich dafür sind die hohe Kosten für den Bus. Ebenso mussten wir ein Haus stornieren (ca. 300 Euro) |
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Flüchtlinge (S. Horn, R. Debert, …) S. Horn war bei der Sitzung des Kirchengemeinderates in Herrenberg zu diesem Thema. Frau Schlanderer vom Haus der Diakonie war dort zu Gast und hat die Räte über die aktuelle Situation der Asylsuchenden in Herrenberg und zur Landeserstaufnahmeeinrichtung im IBM-Schulungszentrum in Herrenberg, Stand und mögliche Auswirkungen informiert. Sie hat über die rechtliche Situation, die Fristen im Asylrecht und über die Erfahrungen aus anderen Erstaufnahmestellen berichtet. Der Bürgermeister, Herr Sprißler, geht davon aus, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das ehemalige IBM-Schulungscenter Erstaufnahmestelle wird. Effiziente Arbeit in den Flüchtlingsunterkünften ist, lt. Frau Schlanderer fast unmöglich geworden (z.B. Deutschkurse), da aufgrund der Überbelegung die Menschen immer wieder kurzfristig in andere Erstaufnahmestellen oder Unterkünfte , manchmal von einem Tag auf den anderen, verlegt werden. Herr Stephan Heller aus dem Arbeitskreis Flüchtlingsarbeit in unserer Kirchengemeinde“, berichtete u.a. über ein Ferienprogramm im August und über die Situation der Flüchtlinge, die in Herrenberger Wohnungen in der Marienstraße und in der Berliner Straße untergebracht sind. Die Wohnungen in Herrenberg sind in einem guten Zustand. Beim Sommerfest hat der Arbeitskreis die Erfahrung gemacht, dass sie die Spielangebote für die Flüchtlingskinder völlig anders gestaltet werden mussten. Die Kinder sind aufgrund ihrer Erlebnisse nicht in der Lage sich längere Zeit zu konzentrieren.
Um dauerhafte Wohnung zu finden, hat die Herrenberger Gemeinde einen guten Vorschlag gemacht: Ältere Leute haben große Häuser mit leerstehenden Einliegerwohnungen. Die Gemeinde kann sich als Garant zwischenschalten. Die Kirche wird das begleiten. So kann die Bereitschaft, Wohnungen zu vermieten erhöht werden. So kann vielleicht ein Pool von Wohnungen geschaffen werden. Die Eigentümer sollen sich natürlich auch aussuchen können, an wen sie ihre Wohnung vermieten. Das wird eine ziemliche Manpower, meint S. Horn. Die Herrenberger wollen es auf jeden Fall versuchen.
Die Flüchtlinge kommen problembeladen in die den Erstaufnahmestellen. Das Land sorgt nur für die Unterkunft und Essen. Durch die ständige Verlegung der Menschen (Rotation), sind diese nicht immer motiviert etwas anzufangen. Die Langeweile – Nichtbeschäftigung ist das größte Problem. Dadurch entstehen Frust und Konflikte.
Pfv. R. Debert berichtet vom Treffen in Kuppingen. Er war enttäuscht, dass er als einziger Pfarrer zugegen war. Er stellt gleich vorweg, dass er sich um diese Angelegenheit im Augenblick nicht kümmern kann (Vakanz). Aus unserer Gemeinde kümmern sich R. Klisch und H. Huning um eine Familie in der Keltenstraße. So gibt es aus der gesamten Gemeinde Kuppingen Menschen, die sich um die Flüchtlinge kümmern, den Bedarf ermitteln, was gebraucht wird. Im Moment ist die Erstversorgung abgeschlossen. Die ehrenamtlichen kommen mittlerweile an ihre Grenzen. S. Horn sieht uns als Vermittler. Was alles noch auf uns zukommt ist abzuwarten. Über die Vorgehensweise müssen wir uns dann bei den Organisatoren erkundigen.
Der Sozialausschuss wird sich ebenfalls in seiner nächsten Sitzung mit diesem Thema beschäftigen. Im Hirtenbrief (Hoffnung für die Heimatlosen) des Bischofs wurde schon darauf hingewiesen, dass eine Erhebung der Flüchtlinge zugesandt wird, die wir ausfüllen müssen.
I. Babel berichtet von dem Bürgertreffen in Nufringen, bezüglich der Flüchtlinge. Sie war sehr erschrocken über die Stimmung dort, die von ganz weit rechts gekommen ist.
Das Gremium ist sich einig, dass die Kirche für die Flüchtlinge da sein muss. M. Speer hat schon angekündigt, dass es ein Statement seitens der Gemeinde unter Einbezug der Kirche, in der Presse geben wird. Im Augenblick wird zur Sicherheit für die Flüchtlinge die Öffentlichkeit noch nicht informiert.
S. Horn hat in der Sitzung in Herrenberg gesehen, dass die Mitte des Sitzungssaals für diesen Zweck gestaltet wurde. Mit einem Tuch, Kerze, Bibel und Blumen. Das würde gleich eine andere Stimmung verbreiten. Sie würde das gerne übernehmen. Der Vorschlag wurde positiv aufgenommen. |
S. Horn
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Verschiedenes: Bürgerfest Nufringen (S. Horn) war mit D. Philipp beim letzten Treffen und hat dort sehr gute Resonanz wahrgenommen. Das Motto für das Bürgerfest lautet „Von Nufringen für Nufringer“. Wem die Einnahmen zugutekommen, wird noch geklärt. Das Fest soll mit übergreifenden Aktionen gestaltet werden. Vorschläge von allen Vereinen und Institutionen sollen gesammelt werden. Das Fest beginnt zur Kaffeezeit und geht bis zum Abend. Mit einem Feuerwerk wird das Fest ausklingen. Wir könnten uns vorstellen, uns mit Kuchenspenden und dem Kuchenverkauf zu beteiligen. Die KjG könnte ihren Cocktailstand aufbauen. Nächster Termin zur Weiterplanung ist der 2. März 2016. Die KjG kann sich bis dahin grob überlegen, ob und wie sie sich einbringen möchte. Das Protokoll der Sitzung aus Nufringen mit den Themen hat S. Horn dem KjG übergeben.
Vertretung in der Diakonie Kuppingen (D. Kaupat hört auf) Pfv. R. Debert: Mea Culpa, Mea Culpa, wir haben das jetzt nicht weiter verfolgt, in der nächsten Sitzung wissen wir hoffentlich mehr.
Vorständebesprechung 2015 Kuppingen: findet am16.10. um19.30 Uhr in der Gemeindehalle statt, dort werden die Termine 2016 abgestimmt. St. Koch kann nicht hingehen, da er an diesem Tag Spätschicht hat. A. Paulus wird sich mit Ortsvorsteher M. Speer in Verbindung setzen und die Termine für das kommende Jahr übermitteln.
B Kuhn übermittelt herzliche Grüße von Slavko, er bedankt sich für das Geschenk anlässlich seines Priesterjubiläums.
Der Erntedankaltar war sehr schön, aber leider so versteckt, dass man ihn von den Bänken aus nicht richtig sehen konnte. Er empfiehlt, den Altar künftig wieder mittig vor dem Altar zu platzieren.
Ökumenischer Seniorennachmittag 2016 in Kuppingen, dieses Jahr sind wir als Gastgeber an der Reihe. Wir haben noch keinen Termin bekommen, vermutlich wird das bei der Vorständebesprechung festgelegt. Vermutlich am 24. oder 31. Januar ab 14.00 Uhr wird dieser stattfinden. Der KGR sollte sich diesen Termin schon einmal vormerken. A. Paulus wird mit B. Burichter sprechen, ob die Frauen die den Rentnernachmittag donnerstags organisieren uns hier unterstützen könnten. Pfv. R. Debert merkt an, dass früher der ökumenische Seniorennachmittag vom Chor organisiert wurde und der Überschuss in die Chorkasse gekommen ist. Vielleicht kann die KjG sich hier engagieren und etwas für ihre Finanzen tun.
Weltmissionssonntag – Essen teilen. Dieses Fest bedarf jetzt keines Festausschusses. A. Paulus stellt die Frage, wie wir den Aufbau des Festes organisieren sollen? Am 24.10. vormittags oder nachmittags? Wer kassiert Getränke? Wir einigen uns auf 10.00 Uhr für den Aufbau. Während des Festes helfen sowieso alle zusammen. A. Paulus fragt bei G. Funke wegen der Deko nach. St. Koch erklärt sich bereit, sich um die Getränke zu kümmern. A. Paulus wird Th. Weinbrecht noch ansprechen, ob er ihn unterstützen würde.
Filmabend in Kuppingen. Den Filmabend gibt es mittlerweile schon seit 8 Jahren. Einmal pro Monat in Kuppingen zeigen wir einen Film. In letzter Zeit finden die Besucher des Filmabends keinen Parkplatz mehr, da dieser von der KjG belegt ist. A. Paulus hat erfahren, dass das dann der Fall ist, wenn die Leiterrunde dort tagt. Da wir oft auch ältere Menschen zu Gast haben, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, wäre es schön, wenn am Filmabend die Jugendlichen einige Parkplätze für die Filmgäste freihalten.
B. Lambertz: Lebendiger Adventskalender in Nufringen. Letztes Jahr haben die Ministranten in Nufringen das Fenster an der Kirche gestaltet. Wenn die Minis wieder mitmachen wollen, dann bitte anmelden. |
Koch
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Für das Protokoll: A. Paulus
Ende der Sitzung: 22.45 Uhr
Gesehen: Pfv/PAP Reiner Debert 2. Vorsitzender h.J.Steffens
Adm. Pfr. A. Feil hat das Protokoll ohne Einwände zur Kenntnis genommen.